MySQL Auswahl des Persistenzframeworks

Useru

Mitglied
Hi,
ich habe eine Art Verwaltungsapplikation, die momentan noch aus MySQL als Backend und MS Access als Frontend besteht. Das Frontend soll nun webbasiert werden, das Framework wird das auf Google Web Toolkit basierende "Vaadin" sein.
Das Frontend soll nicht auf einmal umgstellt werden, sondern in 2 Schritten, d.h. sowohl das neue als auch das alte Frontend müssen gleichzeitig funktionieren können.
Ein weiteres Problem ist, dass die Datenbankstruktur, die mit dem Wachsen des Projektes nicht mehr optimal ist, überarbeitet werden soll. Das hatte ich vor mit Views zu lösen, auf die das neue Frontend dann zugreift, wohingegen das alte noch die alte Tabellenstruktur nutzt.
Ungefähre angaben zur Größe: etwa 30 Tabellen, Tabellenabhängig bis zu 300 neue Einträge pro Tag (z.B. für Anwesenheitsnachweise).
Die Frage ist nun, ist es sinnvoll ein Persistenzframework wie Hibernate zu nutzen oder das ganze einfach per JDBC zu lösen?
Ich habe noch nie etwas mit Hibernate oder der Java Persistence API gemacht.

Welche Vorteile bietet Hibernate mir hier? Ist das Reverse Engeneering kompliziert und ist es das wert es zu tun?
Ist es praktikabel JDBC zu verwenden?
Ich versuche mich einzulesen, aber ständig stoße ich auch irgendwelche anderen Persistenzframeworks, ohne, dass ich irgendwo beschrieben fände, wann und warum es sinnvoll ist, sie einzusetzen und vor allem, ob es Sinn macht, sie bei schon existierenden Datenbankenschemata zu verwenden.
Muss ich bei JDBC oder Hibernate selbst darauf achten, dass bei parallelen Zugriffen die Konsistenz gewahrt wird?

Vielen Dank im Voraus,

schöne Grüße,

useru

PS: Was ich noch vergessen hatte: Etwa 10 - 15 gleichzeitige Zugriffe maximal.
 
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SlaterB

Gast
der größte erste sichtbare Vorteil von Hibernate ist die Objekt-Abbildung der Tabellen, neu erstellte Objekte lassen sich mit einem save() speichern, ohne riesige JDBC-Statements,
Queries liefern ebenso Objekte zurück, HQL statt SQL ist lesbarer und bietet paar mehr Tricks, aber auch einige wenige Nachteile

> Ist das Reverse Engeneering kompliziert und ist es das wert es zu tun?

es ist auf jedenfall nur ein Teilschritt, 95% der Zeit arbeitet man mit dem fertigen Modell,
ob das nun Buchstabe für Buchstabe selber getippt oder automatisch erstellt wurde, interessiert am Anfang/ bei einzelnen Änderungen vielleicht,
für die Entscheidung Hibernate oder nicht hat das aber doch eher wenig Einfluss
 
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