Wenn ich Wikipedia richtig verstanden habe, dann entsteht das Gauss-Krüger Koordiantensystem gewissermassen durch eine Abwicklung der Erde. Dazu wird quasi von den Polen her in 6 Grad Abständen bis zum Äquator eingeschnitten und das Ganze auf einen Zylinder gezogen.
Die Angabe einer Position erfolgt dann ähnlich wie im kartesischen Koordinatensystem durch einen Abstand vom 0 Meridian (Rechtswert, quasi X-Achse, positiv nach Westen) und einen Hochwert (quasi Y-Achse, positiv nach Norden).
Es geht also, wenn ich das recht verstehe, gewissermassen um die Frage, wie man planare Geometrie in seinen realen Abmessungen so transformiert, dass eine Darstellung am Bildschirm gelingt.
Ich denke, dass dazu der darzustellende reale Bereich zum Darstellungsbereich ins Verhältnis gesetzt werden muss. Daraus dürfte sich dann die erforderliche Skalierung ableiten lassen.
Konkret:
Ein Reales Objekt ist 5 Längeneinheiten lang und 2.5 Längeneinheiten hoch.
Der Darstellungsbereich ist 500 Einheiten lang und ebenso hoch.
Längsskalierung max. : 500/5 = 100
Vertikalskalierung max. : 500/2.5 = 200
gewählt Min(100,200) = 100
Damit hätten wäre gewährleistet, dass das Objekt vollständig darstellbar ist.
Dann stellt sich aber auch die Frage der Position bzw. der Translation.
Da weiss ich jetzt nicht wirklich Bescheid.
Soviel ich weiss ist am Bildschirm der 0 Punkt oben Links.
Ob dann ein positiver Y-Wert nach unten läuft oder nach oben, (noch) keine Ahnung.