MVC richtig einsetzen

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Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Hallo zusammen :wink:

Ich hab mich im Forum durchgewurstelt, jedoch nichts gefunden was mir weiter helfen könnte. Deshalb stell ich mal meine Fragen einfach mal hier rein:


Wann macht es Sinn den Controller mit dem Modell zusammenzufassen?

Wann benutze ich mehrere Modelle oder mehrere Controller?

Habt ihr Beispiele aus der Praxis???



Wie geh ich bei komplexeren Anwendungen vor??

Hier ist ein Beispielprogramm was mit dem MVC-Prinzip durchgeführt werden soll:

1. Programm greift auf Datenbank zu.
2. Datenbank liefert einen(mehrere) Datensatz!
3. Datensatz zerlegen
4. Frame füllen mit den Daten(Frame besteht aus vielen Reiterkarten)
5. Danach werden die Reiterkarten ausgefühlt. Es werden Werte errechnet und am Ende ausgegeben
6. Die Werte werden dann nach Abschluss in ein Textfile geschrieben..



Wenn ihr Lust und Laune habt könnt ihr ja gerne Schreiben!!


LG








:bahnhof:
 

AlArenal

Top Contributor
Doch, aber du fragst so herrlich allgemein und auch dein Anwendungsfall ist so herrlich allgemeingültig beschrieben, dass ich wenig Lust verspüre seitenweise das niederzuschreiben, was in der Fachliteratur eh schon drin steht.

Auf DB zugreifen, Daten anzeigen, Daten ausgeben - das ist ja wohl mal ne miese Umschreibung und kann vom übelsten 20-Zeilen-Testprogramm bis zur Millionen Zeilen schweren ERP-Anwendung alles umfassen.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Es tut mir leid wenn ich mich so schlecht ausdrückt habe!

ich hab mir wirklich alle Beispiele im Netz angeschaut die ich finden konnte, jedoch waren Sie nur auf wie du das sagst Allgemeinen Anwendungsfall bezogen. Deswegen hab ich mal das gefragt was in nirgentswo gefunden habe! Vielleicht bin ich auch nur zu blöd dafür!!!

Es geht mir ja auch mehr um den Ansatz!

Zum Thema DB: Ich rufe eine Klasse auf die mir einen Datensatz(Wert als String) zurückliefert.

Diesen String zerlege ich ganz einfach! Mehr ist da ja zum Thema DB nicht zu erwähnen!


Sorry nochmal!!
 

AlArenal

Top Contributor
Ich weiß jetzt nicht genau, was du meinst nicht gefunden zu haben. Wenn du "große" Anwendungen meinst (so dehnbar der Begriff auch ist): Natürlich setzen die und GERADE die auf MVC und viele andere Entwurfsmuster, weil gerade umfangreiche Projekte sonst fehleranfällig und schwer zu warten und verstehen sind.

Und was möchtest du nun bzgl. deiner DB hören? Du weißt doch nun was MVC ist, hast lauter Beispiele gesehen und, ob du es nun bemerkt hast oder nicht, mit diversen Swing-Komponenten unwissentlich Komponenten benutzt, die nach MVC-Entwurfsmuster. Wo issn nu dat Problem?
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Mein Problem ist das theoretische Wissen(Unwissen) in die Praxis umzusetzen :)

Kann ich z.b mehrere Modelle benutzen oder ist davon abzuraten?

Zb hatte ich die Ideee mehrere Modelle zu verwenden, weil sonst die Klasse Modell zu gross wird(viele kleinere Klassen) und ja nicht alle Daten direkt aktualisiert haben möchte.

Oder ist das kompletter Schwachsinn was ich da von mir gebe??

Hoffe du(ihr) versteht was ich damit Sagen will!
 

AlArenal

Top Contributor
Cheefrocker hat gesagt.:
Mein Problem ist das theoretische Wissen(Unwissen) in die Praxis umzusetzen :)

Kann ich z.b mehrere Modelle benutzen oder ist davon abzuraten?

Zb hatte ich die Ideee mehrere Modelle zu verwenden, weil sonst die Klasse Modell zu gross wird(viele kleinere Klassen) und ja nicht alle Daten direkt aktualisiert haben möchte.

Oder ist das kompletter Schwachsinn was ich da von mir gebe??

Hoffe du(ihr) versteht was ich damit Sagen will!

Nein, verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Da du mir nichts über dein Model sagst, kann ich dir auch nicht sagen, ob das meiner Meinung nach ungeeignet ist.

Die Beantwortung von "Kann ich mehrere Modelle benutzen?" macht keinen Sinn, weil keiner wissen kann von was für Models du redest, wie du sie einsetzt, usw., usf. Schreibe ich mir ne Anwendung mit einr JList und einem JTextAre ahbe ich automatisch shcon mindestens zwei Models in der Anwenung, ob ich nun will oder nicht.

Du musst schon lernen dich halbwegs so auszudrücken, dass der Adressat ne Ahnung daovn bekommt, was du eigentlich willst. Ist am Anfang nicht einfach, ich weiß, aber da musst du durch. Ansonsten gilt immer noch "learning by doing" und "aus Fehlern lernt man". Dazu musst du aber erstmal was schreiben, damit du überhaupt was richtig oder falsch machen kannst.

Der unnützeste Code von allen ist der, der nur in unserem Kopf existiert.
 

byte

Top Contributor
Es steht doch nirgends in Stein gemeisselt, dass ein Modell im Code durch eine einzige Klasse Model abgebildet werden muss. ???:L Ich arbeite gerade an einem Projekt, dessen Modell besteht aus ca. 50 Klassen. Das MVC (und eigentlich alle Muster) sind in der Hinsicht ja recht offen. Wie Du das im Endeffekt objektorientiert umsetzt, bleibt Dir überlassen. Du musst halt drauf achten, dass in Deinem (abstrakt zu sehenden Subsystem) Modell nix hinsichtlich der View (GUI...) drinsteht.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Ich werds versuchen @AlArenal

Der unnützeste Code von allen ist der, der nur in unserem Kopf existiert.

Da geb ich dir vollkommen recht!!!

Ich versuchs trotzdem mal(ohne eine Antwort von euch zu verlangen):

Ich habe eine Anwendung mit einem TextField. In dieses TextField gebe ich z.b eine ISBN-Nr ein.
Wenn ich da Feld verlasse wird die ISBN-Nr der DB übergeben. Falls ein Datensatz vorhanden ist liefert die Datenbank den Datensatz in der Form:

ISBN=12345678;BuchTitel=Java_OOP;Preis=20,30;Herrsteller=Westley;


Diesen Datensatz erlege ich mit einem StringTokenizer und speichere die Werte in eine Hashmap.

Die gespeicherten Werte werden dann in einer Reiterkarte(jPanel)
angezeigt.
Mit einem Klick auf Weiter öffnet sich die nächste Reiterkarte. Hier kann ich Datumswerte speichern(beziehen sich aber nicht auf den Datensatz) und dann bestätigen. Anhang der Datumswerte wird ein Zeitraum berechnet.Wenn alle Daten gefühlt sind werden alle Werte(Datensätze+Berechnungswerte) in eine Textdatei weggeschrieben!!
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
byto hat gesagt.:
Es steht doch nirgends in Stein gemeisselt, dass ein Modell im Code durch eine einzige Klasse Model abgebildet werden muss. ???:L Ich arbeite gerade an einem Projekt, dessen Modell besteht aus ca. 50 Klassen. Das MVC (und eigentlich alle Muster) sind in der Hinsicht ja recht offen. Wie Du das im Endeffekt objektorientiert umsetzt, bleibt Dir überlassen. Du musst halt drauf achten, dass in Deinem (abstrakt zu sehenden Subsystem) Modell nix hinsichtlich der View (GUI...) drinsteht.


thx Byto das hilft mir schonmal bissel weiter! Sind diese 50 Klassen dann aber wieder an ein Controller gebunden?
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Mir fehlt das Umsetzungsvermögen.

Weil die meisten Beispiele sich standardmässig nur auf 1 Modell 1 controller und Views beziehen! Aber die Praxis ganz anders aussieht!!
 

AlArenal

Top Contributor
MVC ist ein Entwurfsmuster aus der Welt der Objektorientierung. Die Ablage von Buchdaten als Strings in Hashmaps ist für meine Begriffe aber nicht OO, sondern Muckefuck. Das macht man bestenfalls um daraus dann Objekte zu erzeugen, nachdem man eine Klasse Buch (o.ä.) erstellt hat, aber sowas schiebt man nicht direkt ins GUI.

Strings in Hashmaps die irgendwo in der Anwendung rumgeistern und vermutlich wie blöde von hier nach dort verschoben werden sind ganz übler Italo-Style. Daraus kann man leckere Spaghetti kochen, aber keine gut designten Anwendungen erzeugen.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
ich habe vergessen zu sagen das die Hashmap eine Klasse ist(die einfach nur die Werte entgegen nimmt(Als String) und bei Bedarf zur Verfügung stellt).
Mit Methoden erhalte ich einen Attribut oder resete die Hashmap!
Macht man sowas nicht????

Die Strings habe ich in eine Hashmap getan damit ich sie dynamisch mit dem Key auslesen kann.

Es kann ja sein das sich mit der Zeit, der Datensatz ändert oder neue werte hinzukommen. Daher fand ich das angebracht!!



Oder ist das total Bullshi.. ????
 

AlArenal

Top Contributor
Bei mir würde es zumindest mal ein POJO (Playin Old Java Object) namens Book geben, die halt Getter und Setter für Titel, Autor, ISBN, Seitenzahl, Was-weiß-ich-nicht beinhaltet.

Für das Einlesen / Speichern / Löschen (Persistenz) wäre dann eine eigenständige Klasse zuständig.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Aber wie würdest du vorgehen wenn du nicht weisst das sich im Datensatz was geänder hat z.b kommt eine neue Variable hinzu oder wird umbenannt? Dann müsstest du die Klasse anpassen(die Getter und Setter dann auch???
 

AlArenal

Top Contributor
Cheefrocker hat gesagt.:
Aber wie würdest du vorgehen wenn du nicht weisst das sich im Datensatz was geänder hat z.b kommt eine neue Variable hinzu oder wird umbenannt? Dann müsstest du die Klasse anpassen(die Getter und Setter dann auch???

Inhaltliche Änderungen bekomme ich mit. Wenn ich nen Datensatz ändere, sollte ich das schließlich schon wissen und meinen Persistenz-Mechnaismus früher oder später anweisen die Änderung zu übernehmen. Ansonsten gibts auch noch das Observer-Pattern.

Strukturelle Änderungen ziehen natürlich auch Änderungen an Klassen mit sich. Da aber nicht plötzlich jemand Bücher mit Ohren und integriertem Massagestab erfinden wird, halte ich das Risiko für recht gering...
 

byte

Top Contributor
Cheefrocker hat gesagt.:
thx Byto das hilft mir schonmal bissel weiter! Sind diese 50 Klassen dann aber wieder an ein Controller gebunden?

Die Objektstrukturen, die über diese etwa 50 Klassen erzeugt werden können, sind quasi über eine Fassade gebündelt und diese Fassadenklasse ist dann wiederum über Controller mit der View gekoppelt, so dass man die Inhalte des Modells in der GUI darstellen kann.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
byto hat gesagt.:
Cheefrocker hat gesagt.:
thx Byto das hilft mir schonmal bissel weiter! Sind diese 50 Klassen dann aber wieder an ein Controller gebunden?

Die Objektstrukturen, die über diese etwa 50 Klassen erzeugt werden können, sind quasi über eine Fassade gebündelt und diese Fassadenklasse ist dann wiederum über Controller mit der View gekoppelt, so dass man die Inhalte des Modells in der GUI darstellen kann.

Das hört sich wirklich interresant an! Aber du hast nicht zufällig ein bischen Code! Vielleicht ist das genau das was ich gebrauchen kann! Zumindest hätte ich das Problem mit dem Modell gelöst!

:roll:
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
AlArenal hat gesagt.:
Cheefrocker hat gesagt.:
Aber wie würdest du vorgehen wenn du nicht weisst das sich im Datensatz was geänder hat z.b kommt eine neue Variable hinzu oder wird umbenannt? Dann müsstest du die Klasse anpassen(die Getter und Setter dann auch???

Inhaltliche Änderungen bekomme ich mit. Wenn ich nen Datensatz ändere, sollte ich das schließlich schon wissen und meinen Persistenz-Mechnaismus früher oder später anweisen die Änderung zu übernehmen. Ansonsten gibts auch noch das Observer-Pattern.

Strukturelle Änderungen ziehen natürlich auch Änderungen an Klassen mit sich. Da aber nicht plötzlich jemand Bücher mit Ohren und integriertem Massagestab erfinden wird, halte ich das Risiko für recht gering...


Ich fands relativ gequem mit dem Hashmap zu arbeiten weil ich dann zb. nur so vorgehen müsste:

Code:
    MeinHashMap meineMap = new MeineHashMap();
    
    //Datensatz einfügen(Nur ein Beispiel)
   String Daten = "ISBNNr=10;Author=Heinz";
   
   meineMap.setData(Daten);//eigene Methode die die Daten erlegt und in die Hash abspeichert.

   //Den Zugriff auf ein Attrribut würde ich so handeln:

   //Statt System.out würde ich in einer Anwendung den Inhalt in ein Textfeld ausgeben
    System.out.println(meineMap.getAttribut("Author");
    //Hier würde er mir Heinz ausgeben
 

byte

Top Contributor
Cheefrocker hat gesagt.:
Das hört sich wirklich interresant an! Aber du hast nicht zufällig ein bischen Code! Vielleicht ist das genau das was ich gebrauchen kann! Zumindest hätte ich das Problem mit dem Modell gelöst!

Klar habe ich Code dazu, aber wenn ich Dir den geben würde, dann müsste ich dich leider töten, weil ich eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben musste. ;)

Nimm AlArenals Rat an und besorg Dir ein vernünftiges Buch über Design Patterns. Die Konzepte versteht man nicht von heute auf morgen. Man sollte sich da systematisch reinlesen, dann fällt der Groschen und dann wirst Du ganz anders an gewisse Probleme herangehen als vorher.

Gibt viele gute Bücher in der Richtung (auch viele schlechte). Meine Empfehlung: Entwurfsmuster von Gamma et al. Da sind die Beispiele zwar in C++ und teils Smalltalk, aber dafür schärft es den Blick über den Tellerrand. ;) Gibt auch auch gute Java-basierte Bücher über Pattern. Einfach mal bei uns ins Bücher Forum gucken.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
byto hat gesagt.:
Cheefrocker hat gesagt.:
Das hört sich wirklich interresant an! Aber du hast nicht zufällig ein bischen Code! Vielleicht ist das genau das was ich gebrauchen kann! Zumindest hätte ich das Problem mit dem Modell gelöst!

Klar habe ich Code dazu, aber wenn ich Dir den geben würde, dann müsste ich dich leider töten, weil ich eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben musste. ;)

Nimm AlArenals Rat an und besorg Dir ein vernünftiges Buch über Design Patterns. Die Konzepte versteht man nicht von heute auf morgen. Man sollte sich da systematisch reinlesen, dann fällt der Groschen und dann wirst Du ganz anders an gewisse Probleme herangehen als vorher.

Gibt viele gute Bücher in der Richtung (auch viele schlechte). Meine Empfehlung: Entwurfsmuster von Gamma et al. Da sind die Beispiele zwar in C++ und teils Smalltalk, aber dafür schärft es den Blick über den Tellerrand. ;) Gibt auch auch gute Java-basierte Bücher über Pattern. Einfach mal bei uns ins Bücher Forum gucken.


Ok so genau wollt ich das denn nicht wissen!! Wie kammt ihr beide darauf mit den Entwurfsmustern zu arbeiten? Mir ist schon klar Praxis aber habt ihr wirklich gute Bücher(am liebsten direkt für Java) die ihr Empfehlen könntet?????
 

AlArenal

Top Contributor
Ih! :)

Was ist daran bequem?

Code:
BookFacade bf = new BookFacade();

// neues Buch erzeugen
Book b = bf.createBook("ISBNNr=10;Author=Heinz");

// oder doch besser eins über die ISBN der gespeicherten laden
b = bf.load(10);

// Attribut ändern
b.setDescription("Goddam hate da fuckin string shit!");

// Buch speichern
bf.save(b);

// Attribut ausgeben
System.out.println("Autor = " + b.getAuthor());
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
AlArenal hat gesagt.:
Ih! :)

Was ist daran bequem?

Code:
BookFacade bf = new BookFacade();

// neues Buch erzeugen
Book b = bf.createBook("ISBNNr=10;Author=Heinz");

// oder doch besser eins über die ISBN der gespeicherten laden
b = bf.load(10);

// Attribut ändern
b.setDescription("Goddam hate da fuckin string shit!");

// Buch speichern
bf.save(b);

// Attribut ausgeben
System.out.println("Autor = " + b.getAuthor());


b.setDescription("Goddam hate da fuckin string shit!"); LOL :lol: :lol:


Aber wenn ich ein anderen Datensatz hole, muss ich wieder ein neues Objekt erstellen :!: :?:

Ist doch dann auch blöd!! hoffe das wird dir nicht zu blöd @AlArenal!!



:troesten: :troesten:
 

AlArenal

Top Contributor
Mein Buch ist das hier, ich glaub das gibts net auf Deutsch. Wie der Titel sagt ist es ein Arbeitsbuch. Am Ende jedes Kapitels gibts Aufgaben, im Anhang sind Lösungen. Die Beispiele sind alle im Code komplett und aus der Praxis einer imaginären Firma für Feuerwerke. Nebenbei lernt man noch was über klassische Mechanik und Feuerwerke ;)

Am besten umsetzen tut man es, indem man es in Ruhe von vorne an durchliest und früher oder später erkennt man, wenn mans versteht, dwo man es hie rund da schonmal hätte gebrauchen können, oder was man zukünftig damit machen kann.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
Ich werd mir wohl das Buch holen! obwohl ich nicht grade gute Englisch kann!


Falls ich doch mal nicht weiter mit dem Kram komme! Werd ich euch weiter belästigen :) *zwinker*
 

AlArenal

Top Contributor
Cheefrocker hat gesagt.:
Aber wenn ich ein anderen Datensatz hole, muss ich wieder ein neues Objekt erstellen :!: :?:

Ist doch dann auch blöd!! hoffe das wird dir nicht zu blöd @AlArenal!!

Was ist daran blöd? Das ist so blöd wie: Wenn meine Kaffeetasse leer ist, muss ich sie wieder auffüllen.

Die Aussage als solche ist richtig und wahr, aber das Vorgehen ist unabdingbar um das Ziel zu erreichen. Würde ich so Kaffee trinken, wie du programmierst, müsste ich mir Bohnen, Wasser und Tauchsieder neben die Tastatur legen und jedesmal, wenn ich nen heißen Kaffee will erst die Bohnen zerkauen, Wasser in den Mund kippen und dann den Tauchsieder in die Schnute stecken..... ;)

Versuchs mal so:
Die Objektorientierung in der Programmierung ist der Natur abgeschaut. Ein Objekt fasst sinnig zusammengehörende Daten und zu diesen Daten gehörende Funktionen zusammen.

So ist ein Apfel ein Objekt. Apfel wäre wohl abgeleitet aus Frucht, könnte aber selbst abgeleitet werden zu Boskop, Granny_Smith, etc. Der Apfel hängt an einem Zweig, der an einem Ast, der an einem Baum - alles Objekte. Der Apfel hat eigene Methoden, wie #wachse, #aendereFarbe, #fallRunter (OK, man müsste nen Biologen fragen ob der Apfel oder der Ast fürs Hinunterfallen verantwortlich ist.) und natürlich auch Eigenschaften wie Gewicht, Zuckergehalt, Geschmack, ...

In deinem Beispiel ist die Übertragung des Beispiels nicht schwer verständlich. In der Natur ist ein Buch ja auch ein Objekt. Es hat gewisse Eigenschaften (Autor, Seitenanzahl, ISBN, Titel, Text, ...) und man kann es in die Hand nehmen, öffnen, drehen, lesen - es ist also auch für unseren Alltagsverstand ein echtes 'Objekt'.

Warum sollte ich nun in einer objektorientierten Sprache die Sprache sinnvergewaltigen und so tun, als sei ein Buch eine Ansammlung vieler Einzelteile, die nur indirekt miteinander in Verbindung stehen. Dein Programm wäre in die Realität übertragen eine Sammlung von Haufen. Ein Haufen enthält ISBNs, ein Haufen Autoren, ein Haufen Buchseiten - aber ein Buch als Entität existiert bei dir nicht. Damit brichst du die fundamentale Grundlage der OO.
 

Cheefrocker

Bekanntes Mitglied
AlArenal hat gesagt.:
Cheefrocker hat gesagt.:
Aber wenn ich ein anderen Datensatz hole, muss ich wieder ein neues Objekt erstellen :!: :?:

Ist doch dann auch blöd!! hoffe das wird dir nicht zu blöd @AlArenal!!

Was ist daran blöd? Das ist so blöd wie: Wenn meine Kaffeetasse leer ist, muss ich sie wieder auffüllen.

Die Aussage als solche ist richtig und wahr, aber das Vorgehen ist unabdingbar um das Ziel zu erreichen. Würde ich so Kaffee trinken, wie du programmierst, müsste ich mir Bohnen, Wasser und Tauchsieder neben die Tastatur legen und jedesmal, wenn ich nen heißen Kaffee will erst die Bohnen zerkauen, Wasser in den Mund kippen und dann den Tauchsieder in die Schnute stecken..... ;)

Versuchs mal so:
Die Objektorientierung in der Programmierung ist der Natur abgeschaut. Ein Objekt fasst sinnig zusammengehörende Daten und zu diesen Daten gehörende Funktionen zusammen.

So ist ein Apfel ein Objekt. Apfel wäre wohl abgeleitet aus Frucht, könnte aber selbst abgeleitet werden zu Boskop, Granny_Smith, etc. Der Apfel hängt an einem Zweig, der an einem Ast, der an einem Baum - alles Objekte. Der Apfel hat eigene Methoden, wie #wachse, #aendereFarbe, #fallRunter (OK, man müsste nen Biologen fragen ob der Apfel oder der Ast fürs Hinunterfallen verantwortlich ist.) und natürlich auch Eigenschaften wie Gewicht, Zuckergehalt, Geschmack, ...

In deinem Beispiel ist die Übertragung des Beispiels nicht schwer verständlich. In der Natur ist ein Buch ja auch ein Objekt. Es hat gewisse Eigenschaften (Autor, Seitenanzahl, ISBN, Titel, Text, ...) und man kann es in die Hand nehmen, öffnen, drehen, lesen - es ist also auch für unseren Alltagsverstand ein echtes 'Objekt'.

Warum sollte ich nun in einer objektorientierten Sprache die Sprache sinnvergewaltigen und so tun, als sei ein Buch eine Ansammlung vieler Einzelteile, die nur indirekt miteinander in Verbindung stehen. Dein Programm wäre in die Realität übertragen eine Sammlung von Haufen. Ein Haufen enthält ISBNs, ein Haufen Autoren, ein Haufen Buchseiten - aber ein Buch als Entität existiert bei dir nicht. Damit brichst du die fundamentale Grundlage der OO.

Da geb ich dir vollkommen recht. Aber so verkehrt ist das mit dem Datensatz nicht! In diesem Fall mag es zwar falsch klingen wie ich vorgehe.

Aber wenn ich statt einen Buchdatensatz einen Persondatensatz haben will,kann ich trotzdem die Daten aus der Hash entziehen(ich muss natürlich dann den aufruf anders gestalten).... aber ich bin einfach nur zu blöd ignorier(t) mich einfach :?
 
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