Also ein JavaBean ist meiner Meinung nach eine Klasse
- die einen Konstruktor ohne Argumente besitzt (muss nicht explizit programmiert werden)
- die eine Reihe privater Attribute hat
- bei der jedes Attribut über eine einfache getter und setter-Methode geschrieben bzw. ausgelesen werden kann.
Man bezeichnet die Dinger auch gern als POJOs (Plain Old Java Object). Einfach deshalb, weil die Klassen sehr einfach aufgebaut sind, und nicht so überfrachtet sind, wie das z.B. bei EJB 2.0 der Fall war.
Beispiel für ein Bean:
public class Benutzer {
private String name;
private String passwort;
public String getName() {
return name;
}
public void setName(String name) {
this.name = name;
}
public String getPasswort() {
return passwort;
}
public void setPasswort(String passwort) {
this.passwort = passwort;
}
}
Solche Beans werden dann in einer Applikation verwendet und über eine sogenannte Persistenzschicht (wie z.B. Hibernate) in einer Datenbank gespeichert. Sprich: Der Entwickler schreibt keine einzige Zeile SQL-Code mehr, sondern legt nur noch Objekte an, setzt und liest deren Attribute, und sagt der Persistenzschicht, dass sie gespeichert oder geladen werden sollen.
Leider wurde der Begriff JavaBeans früher auch für Komponenten grafischer Benutzeroberflächen eingesetzt. Ich weiß jetzt nicht sicher, welche JavaBeans du jetzt meinst, aber gerade im Zusammenhang mit Datenbanken muss ich an POJOs denken.